Unterricht
S
ofort Musik. Jeder der sprechen kann, kann auch Musik machen.

Ich helfe in Workshops und Seminaren, aber auch in Einzelunterrichten dabei diese Fähigkeit zu entwickeln.

Voraussetzung ist, dass Musik gelernt wird wie Sprache:
Erst nachahmen, aneignen, verstehen und erst dann lesen, schreiben – Rhythmus zuerst, dann Melodie und Harmonie.

Improvisation, also instinktives Musikmachen im Moment und Komponieren, also das Schreiben von Musik ausserhalb des Moments, sind integraler Bestandteil.
Ziel ist eine eigene Stimme zu finden in dem man die Musik der eigenen Vorbilder begreift.

Musik ist Kommunikation. Mit sich selbst, mit anderen Musikern, mit Publikum.

Der Schwerpunkt der traditionellen Ausbildung liegt darauf, dem Einzelnen technische/praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Das hilft ihm aber nur begrenzt, es geht meistens nicht um Virtuosität, sondern um direkte Kommunikation.

Hören lernen, verstehen lernen, agieren und reagieren können.

Impulse geben, keine Anweisungen.
Mit dem arbeiten was da ist, nicht einfordern was sein soll.

Freude als erste Motivation, nicht Pflichterfüllung.

Erleben wie befriedigend es ist, aus eigenem Antrieb und nach eigenen Maßstäben, konzentriert zu arbeiten und eine Sache so gut zu machen wie man sie nur machen kann.

Musikalische und künstlerische Eigenständigkeit und Freiheit als höchstes Ziel.

Lehrerfahrung / Kontakt








Radio

I
ch habe seit 2006 Radiofeatures geschrieben, produziert und dafür komponiert, zum Beispiel für den SWR, WDR, Deutschlandfunk, D-Radio Wissen.

Diese Radioarbeiten sind konzeptuell nah an der Sampling-Logik, das heißt:
Die O-Töne werden geschnitten und komponiert, es wird auf „Band“ geschrieben und nicht auf Papier und in Behandlung von Sprache und Musik besteht kein wesentlicher Unterschied mehr.

Das Ziel ist eine Dynamik zwischen Klang und Inhalt, zwischen sinnlicher Erfahrung und Rationalität.

Im Idealfall eröffnet dieser Prozeß neue Zugänge zu scheinbar Gewusstem und bringt das Ungesehene und Überhörte in den Fokus:

Das Deutsch und sein Twäng
(SWR 2 Literatur)


Oder reicht bis an die Klangkunst heran:

Boy meets Girl
(SWR 2 Ars Akustica)




Forschung

I
ch habe mich mit einem Schwerpunkt bei Jazz, Country und Hardcore/Indie durch die auf Tonträgern festgehaltene Geschichte der amerikanischen/englischen Popmusik gearbeitet um Hiphop machen zu können. Wegen dieser starken amerikanischen Prägung und einem deutschen Alltag wurde die Frage nach individueller und kollektiver Identität immer interessanter, zentrale Begriffe sind Bedeutung und Authentizität: Was ist gelernt, was vererbt? Was sind anthropologische Konstanten? Was sind die Voraussetzungen, wie sind die Umsetzungen?

Daraus haben sich folgende Schwerpunkte ergeben:

Deutschsprachiger Pop während der Jahre der Weimarer und der Bonner Republik.

Vergleich von deutschem Repertoire „Liedgut und Klassik“ mit dem Great American Songbook.

Ich bin auf der Suche nach gelebtem geerdetem Repertoire und unakademischen Musiktraditionen in Europa mit Schwerpunkt Deutschland.

Deutsch als Musiksprache: Was wurde wie gesungen, was passiert jetzt.

Rhythmische Konzepte europäischer Musik.

Das europäische Harmonieverständnis als Teil des Musikerbes der Welt: Eins, Vier, Fünf, Tonika, Subdominante, Dominante, also „Three Chords and the Truth“. Was Blues, Country, Jazz und Rock’n’Roll daraus gemacht haben. Was in Europa damit passiert ist und was man heute damit machen kann.






Textor

T
extor ist mein erstes Alter Ego, ursprünglich der Name, den ich mir als MC für die erste Platte von Kinderzimmer Productions gegeben habe.

Ich benutze den Namen Textor seitdem für alles, was ich, als ich selbst, veröffentlichen will, als Rapper, Sänger, Produzent, Komponist oder Bassist.













Schwarz Gold Blau

… Schwarz Gold Blau ist Post Hiphop mit Tanzcombo und ein paar elektronischen Tupfern. Eine Affäre des deutschen Kunstlieds mit dem amerikanischen Song unter den Vorzeichen einer Jugend in Westdeutschland … funky as hell, aber so nah am deutschen Alltag wie kaum ein einheimischer Liedermacher …”
—Rolling Stone

Zur Spotify-Seite von „Schwarz Gold Blau“.














Textor & Renz

W
ahrscheinlich ist es Exil-Country…


Zur Seite von Textor & Renz.














Kinderzimmer Productions

U
mgehauen von der Fulminanz, mit der sich die 2. Hiphop-Welle Ende der 80er von New York aus über die Welt verbreitete mussten wir aufstehen und unseren eigenen Weg mitgehen. “Being Part of something on your own terms” wie das Rodney Mullen mal bezeichnet hat.
Wir, Quasi Modo (He’s the DJ) und Textor (I’m the Rapper) haben das Kinderzimmer Productions genannt. Und sind damit über 6 Studio-Alben, zwei Live-Alben, zwei Major Deals, viele Konzerte und mit erfreulicher Gesellschaft (Symphonie-Orchestern, Punk Bands und großen alten Herren des Jazz), von Ulm-Söflingen bis nach Tansania gekommen.

Zur Seite von Kinderzimmer Productions.














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Der Boden der Tatsachen








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